Ausflug des Heimatvereins Markhausen nach Menslage

Der Heimatverein veranstaltete eine kombinierte Pkw- und Fahrradtour nach Menslage, ins schöne Artland. Zunächst fuhren die Teilnehmer mit dem Pkw bis zum Hahnenmoor, einige Kilometer vor Menslage, wo sie vom stellvertretenden Bürgermeister, Herrn Hans Heile, auf dessen Hof empfangen wurden. Von dort aus erfolgte eine von Herrn Heile geplante Fahrradtour vorbei an prächtigen historischen Höfen und durch Wald und Flur. In Menslage wurde zunächst die Bildhauerei von Herrn Bernd Bührmann besichtigt. In seiner Werkstatt werden u. a. Figur- und Holzschnitzereien gefertigt. Daneben befinden sich in dem traditionellen Fachwerkhaus Verkaufsräume mit interessanten und wunderschönen Geschenkartikeln, die zum Stöbern einladen. Weiterhin konnten die Teilnehmer seine urige und naturbelassene Gartenlandschaft mit selbst gezüchteten Rosen besichtigen, die durch ihre Vielfalt und den Düften bestachen. Besonders beeindruckten die vielen an den Bäumen sich hochrankenden Kletterrosen. Nach einer Stärkung bei Kaffee und Kuchen erfolgte eine Besichtigung des Dorfkerns mit seinen anschaulichen historischen Fachwerkhäusern, der evangelisch lutherischen Kirche St. Marien und dem neu sanierten Heimathaus. Während der weiteren Fahrradtour konnte der „Karlsgarten“, ein aufgrund eines geschichtlichen Hintergrunds angelegter Garten, in Herbergen besichtigt werden, in dem es eine Vielzahl von Pflanzen und Obstgehölzen gibt, die jeweils an Hand von kleinen Schildern auf ihre Nützlichkeit bzw. Verwendbarkeit anschaulich erläutert werden. Von der Beschaffenheit dieses Gartens war man sehr beeindruckt und der eine oder andere nahm eine Idee für den eigenen Garten mit auf den Heimweg. Nach Beendigung des Ausflugs konnten die Heimatfreunde bei einem anschließenden Abendessen in gemütlicher Runde in den neu eingerichteten Räumen des Heimatvereins den interessanten Nachmittag Revue passieren lassen.

Fahrradtour des Heimatvereins Markhausen

Unter großer Beteiligung fuhren die Mitglieder des Heimatvereins Markhausen und Interessierte bei strahlendem Sonnenschein mit dem Fahrrad zum Landwirtschaftlichen Lohnunternehmen Bley in Ellerbrock. Dort gab Herr Bley einen informativen Überblick über den bereits über mehrere Generationen geführten Betrieb. Neben dem derzeitigen großen Fuhrpark des landwirtschaftlichen Lohnunternehmens konnte das angrenzend anschaulich gelegene alte bäuerliche Anwesen, das auf der einen Seite durch den Flusslauf der Marka und auf der anderen durch einen großen Teich umrahmt wird, bestaunt werden. Das alte Anwesen besteht aus einem Hauptgebäude mit entsprechendem Mobiliar und weiteren Nebengebäuden. Neben der Ansicht der Ausstellung von alten landwirtschaftlichen Geräten und historischen Fahrzeugen kamen dabei die Liebhaber des Lanz Bulldog voll auf ihre Kosten.“

„Erstklässler & Heimatverein pflanzen gemeinsam Kartoffeln

Kartoffeln Pflanzen wie früher mit der Hand erlebten die Kinder der Grundschule am Markatal  in Markhausen in dieser Woche bei einer gemeinsamen Aktion mit Vertretern des Heimatvereins Markhausen. Ausgerüstet mit Gummistiefeln und Eimern trafen sich die Kinder hoch motiviert mit ihrer Lehrerin, Frau Rießelmann, und einigen Mitgliedern des Heimatvereins am Kartoffelfeld neben dem Schulplatz. Nach der Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden, Herrn Trenkamp, wurden die Furchen gezogen und die ersten Pflanzlöcher gegraben. Sodann kamen viele fleißige Kinderhände in Einsatz, um die Kartoffeln in die dafür vorgesehenen Löcher zu legen, getreu dem Motto „Früh übt sich, wer ein Meister werden will“. Danach wurden die Löcher wieder zugeschüttet und angehäuft.Nun hoffen alle Akteure auf einen wohlwollenden Wettergott, um eine reichhaltige Ernte zu erhalten, denn für den Herbst ist bereits das gemeinsame Ausforken der Kartoffeln geplant.

Grillen mal anders

Grillen mal anders heißt das Motto am Montag, den 28.5.2018, Beginn um 19 Uhr in der Begegnungstätte Markhausen. Es verspricht ein Grillabend der besonderen Art zu werden. Grillmeister Martin Brinkmann wird ein 5 Gänge Menü vom Feinsten anrichten. Neue Ideen des Grillens und Gelegenheit zum Ausprobieren an Ort und Stelle bereichern den geselligen Grillabend in gemütlicher Runde.

Die Kosten für den Abend betragen 25 Euro pro Person. Anmeldungen bitte bis 19.5.2018 bei Sandra Bäker 04479 939155, bei den Vertrauensfrauen oder per WhatsApp . Der Kostenbeitrag muss vorab auf das Konto der Landfrauen überwiesen sein.

ERSTKOMMUNIONKINDER 2018

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Böhmann Niklas                   Markhausen
Büssing Antonia                    Markhausen
Drees Annalena                    Neuscharrel
Einhaus Isabel                      Augustendorf
Fleischer Niklas                    Ellerbrock
Gedanitz Marius                   Markhausen
Getzlaff Jule                         Markhausen
Hagen Sophie                      Markhausen
Hillen Henrik                        Augustendorf
Kreide Timo                         Markhausen
Kukielka Kathrin                  Friesoythe
Kuper Sarah                        Markhausen
Linger Lea-Marie                 Markhausen
Lückmann Melina                Markhausen
Luker Linus                          Markhausen
Raker Jonas                        Markhausen
Reiners Jakob                     Markhausen
Stammermann Amelie        Augustendorf
Thyen Anna                        Markhausen

Geschichten aus Markhausen Teil 1

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In Markhausen, Amt Friesoythe, stand von 1737 bis 1789 der Pastor Theodor Heinrich von Cappeln aus Cloppenburg. Markhausen war damals an Seelenzahl und Einkommen die ärmste Gemeinde des Münsterlandes, ein Pastor war nicht auf Rosen gebettet. Mag nun von Cappeln schon von Haus aus eine eigenartig veranlagte Natur gewesen sein, das Ringen um das tägliche Brot, verschiede Kämpfe mit seinen Pfarrkindern, das Abgeschlossensein von der übrigen Welt und eine dadurch bewirkte Vereinsamung hatten ihn mit der Zeit zu einem Original gemacht, der das Seelsorgeamt anders auffasste als seine umwohnenden Amtsbrüder, und so die Veranlassung wurde zu allerlei Schwänken, die noch heute im Volke gehen, zum Teil wahr aber übertrieben, zum Teil erfunden sind.

Es ist aktenmäßig festgestellt, dass von Cappeln den Hauptgottesdienst an den Sonn- und Festtagen, welcher vorschriftmäßig am Vormittage abgehalten werden und bis Mittag beendigt sein soll, im Laufe der Jahre immer weiter hinausschob, auf 2, 3 Uhr nachmittags, ja bis nach Sonnenuntergang, wie eine Meldung an die Behörde besagt. Derartiges durfte der Volkswitz sich nicht entgehen lassen. Mann erzählt, von Cappeln habe in der Morgenfrühe an den Sonn- und Festtagen mit dem Schäferheiken bekleidet die Schafe gehütet. Bei dem Bestreben, die Tiere möglichst lange weiden zu lassen, habe er den Anfang des Gottesdienstes immer weiter hinausgeschoben und sei so zuletzt auf den Abend gekommen. Einst haben Leute aus einer Nachbargemeinde, welche in Markhausen dem Gottesdienste beiwohnen wollten, draußen einen Schäfer gefragt, ob es noch früh genug zum Kirchgange sei. „Hebt man kine Ile“, hat der Schäfer geantwortet, „ick bin de Pastor un mot nach na’n Huse driewen, dat kann noch ne Stunne duren“

aus: Ludwig Strackerjan: Aberglaube und Sagen aus dem Herzogtum Oldenburg