Traditionell zum Ferienbeginn fand der Freiluftgottesdienst auf dem Gelände der Begeg-nungsstätte statt. Da die Witterung nicht sonderlich vielver-sprechend war, wurde der »Freiluft«-Gottesdienst in den Saal der Begegnungsstätte verlegt. Die Räumlichkeit wurde durch die Vielzahl der Besucher zum gemütlichen Miteinander. Auf besondere Einladung hin kamen auch zahlreiche Firmlinge zu diesem Wortgottesdienst, was unserem Team besonders gefreut hat.
Das Motto lautete »Keine Maschine«.
Mit einem Weckerklingeln pünktlich um 19.15 Uhr und dem Lied »Ich bin doch keine Maschine« von Tim Bendzko, gesungen von der Band »Quadrophenia« begann der Gottesdienst. Viele Menschen, große und kleine stecken häufig im »Alltagszwang«. Der Tagesablauf meistens durch Arbeit oder Schule, die Hobbys am Nachmittag, der Verein am Abend ein festes Ritual. Die Strophen des Liedes sagen aus, das wir nicht immer nur funktionieren müssen, sondern auch einmal zu uns selber finden sollen. Hierzu dienen z. B. die Ferien/der Urlaub.
Im Alltag stehen Handy, PC, Hausputz, Fernsehen oft an erster Stelle. Anstatt dieser Beschäftigungen könnte man z.B. ein Papierschiff basteln und es schwimmen lassen, einen ausgiebigen Spaziergang machen, sich mal wieder mit Freunden treffen, den Sonnenuntergang beobachten…
Diese Ideen gab es zahlreich zur Mitnahme an zwei Stellwänden.
Das Anspiel von Beppo Straßenkehrer und Momo machte deutlich, dass es besser ist, sich nicht zu überfordern, sondern Schritt für Schritt an Dinge heranzugehen, um so auch die Freude an der Sache zu behalten.
Am Ende dieses Gottesdienstes war der Regen vorbei und die Besucher konnten den Innenhof der Begegnungsstätte nutzen wo der Ortsausschuss die Bewirtung mit Brat-wurst und Getränken übernahm. Die Messdiener-gemeinschaft bot selbstgemachten Holunderblütensirup sowie »Kissen für draußen« zum Kauf an. Die Familien-AG hatte Stockbrot für die Jüngsten vorbereitet.
Wie jedes Jahr übernahm die Band Quadrophenia den musikalischen Teil des Gottes-dienstes und bekam großen Beifall für die tolle Unterstützung. Allen Helfern hierfür noch-mals ein großes Dankeschön.
Nicole Schmidt